Unsere Geschichte

Seit über einem Jahrhundert ist Sankt Felix ein Ort der Heilung und Erholung. Unsere Geschichte ist geprägt von Visionären, Traditionen und dem einzigartigen Schatz der Natur: dem Heilmoor.

Unsere Wurzeln reichen ins Jahr 1918 zurück, als Juliane Knoll, eine mutige und weitsichtige Frau, das Moorland von Bruckenholz erwarb. Sie erkannte die heilende Kraft des Moores und eröffnete 1923 gemeinsam mit ihrem Mann Helmut Knoll das erste „Moor- und Fichten-Nadelbad Bruckenholz“. Ihre Hingabe und die gutbürgerliche Küche machten den Ort schnell bekannt. Gäste kamen aus nah und fern, um ihre Beschwerden mit heilsamen Moorbädern zu lindern.

Die Jahrzehnte brachten viele Prüfungen. Wirtschaftskrisen, Epidemien und der Zweite Weltkrieg setzten dem Kurbetrieb schwer zu. Doch 1961 fand das Moorbad durch die Barmherzigen Schwestern des Hl. Franziskus eine neue Zukunft. Sie renovierten die Anlage und weihten das „Heilmoorbad St. Felix“ 1964 feierlich ein. In den 80er und 90er Jahren erreichte das Haus mit über 6.000 Nächtigungen pro Jahr seinen Höhepunkt.

Nach 40 Jahren Betrieb zogen sich die Schwestern altersbedingt zurück. Doch Sankt Felix blieb bestehen: 2005 übernahm eine Betreibergesellschaft der Gemeinde St. Georgen das Haus, um die Tradition zu bewahren. Trotz neuer Eigentumsverhältnisse blieben die klassischen Moorbehandlungen und Therapien bis heute unverändert im traditionellen Stil bestehen.

Das Herzstück unserer Geschichte ist das Moor selbst. Geformt über Jahrtausende, reich an Huminsäuren und wertvollen organischen Stoffen, bietet es bis heute eine wissenschaftlich anerkannte Heilwirkung und bleibt ein Schatz für Gesundheit und Wohlbefinden.

Heute, über ein Jahrhundert nach der Gründung, lebt die Vision unserer Pioniere weiter. Mit dem Motto: „Lieber unperfekt starten, als perfekt zu warten!“ haben wir die Herausforderungen der Vergangenheit gemeistert. Sankt Felix bleibt mehr als ein Kurort – es ist ein Ort der Geschichte, der Heilung und des Dankes an alle, die ihn geprägt haben.